Kommunikation zwischen hörbehinderten / gehörlosen und hörenden Kolleg*innen im Betrieb
Die Zusammenarbeit von hörenden und hörbehinderten Kolleg*innen stellt bezüglich der Kommunikation eine besondere Situation dar. Durch das unterschiedliche Kommunikationsverhalten bei hörenden und gehörlosen Menschen können Missverständnisse entstehen. In Folge dessen können Arbeitsabläufe und das kollegiale Miteinander beeinträchtigt sein.
Die Besonderheiten in der Kommunikation zwischen gehörlosen und hörenden Menschen werden in einem betriebsnahen Training erläutert. Ein Team aus hörenden und gehörlosen Dozierenden und Gebärdensprachdolmetschenden vermittelt Informationen und Übungen mit dem Ziel, das gegenseitige Verständnis zu verbessern. Die Übungen können im betrieblichen Alltag umgesetzt werden. Die genauen Inhalte werden mit den Teilnehmenden vorbesprochen und auf die betrieblichen Belange abgestimmt. Die zeitliche Gestaltung richtet sich nach den betrieblichen Abläufen.
Kostenträger ist das LVR-Inklusionsamt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Zuständigkeitsgebiet ist das Rheinland. Die Zielgruppe sind hörende und gehörlose Kolleg*innen. (Termine und Dauer: 8 – 16 Stunden nach Vereinbarung / Ort: in Betriebs- und Dienststellen / Teilnehmendenzahl: 8 – 15 Personen – in Kleinbetrieben auch weniger)
Das Kommunikationsseminar wird über die Fachberater*innen des Fachdienstes für gehörlose bzw. hörbehinderte Menschen beauftragt.